Nachhaltig genießen
Der CO2-Fußabdruck unserer Speisen
Gut zu wissen: der CO2-Fußabdruck unserer Speisen
Ob im Speiseplan der App oder direkt am Counter: Ab 2024 wollen wir den CO2 -Fußabdruck unserer Gerichte transparent angeben und damit ein Bewusstsein dafür schaffen, was wir genießen und wie bereits kleine Änderungen Großes bewirken können.
Welchen Fußabdruck hat eigentlich mein Mittagessen?
Und was ändert sich, wenn ich die Zutaten verändere?
Rund um das Thema Essen & CO2-Emissionen gibt es viele Fragen – die wir für unsere Gerichte beantworten wollen. Denn ob Herkunft, Anbau oder ökologischer Fußabdruck: Wir wissen einfach gerne, was wir essen. Deshalb können unsere Gäste die CO2-Fußabdrücke unserer Gerichte bald im Speiseplan der App oder direkt im Restaurant erfahren. Und soviel können wir schon einmal verraten: Wer – wie Frühauf Genuss– auf frische, saisonale Lebensmittel und möglichst kurze Lieferwege setzt, hat schon einmal vieles richtig gemacht.
Denn die Klimabilanz eines Lebensmittels hängt nicht nur an dem Produkt selbst, sondern auch daran, wo und wie dieses Lebensmittel angebaut, anschließend verpackt und transportiert wird. So gehört ein Apfel zu den klimafreundlichsten Lebensmitteln – allerdings nur, wenn er frisch geerntet wurde und nicht aus Neuseeland kommt. Auch Dosenobst oder -gemüse hat eine deutlich schlechtere Klimabilanz als die frischen Versionen.
Wie setzt sich der CO2-Fußabdruck eines Essens zusammen?
Unsere Ernährung ist sicherlich nicht der einzige Aspekt, der sich auf das Klima auswirkt. Aber die Lebensmittelproduktion, unser Konsum und die Lieferwege haben dennoch einen großen Einfluss auf den Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre – und damit auf unser Klima. Wie setzt sich aber nun der CO2-Fußabdruck für unsere Buddha Bowl oder den Schmorbraten zusammen? Hauptsächlich bestimmen die Zutaten für das Essen seinen CO2-Wert. Aber auch der Energieverbrauch für die Zubereitung und die allgemeinen Emissionen, die ein Unternehmen fürs Heizen, die Infrastruktur oder den Stromverbrauch verursacht, spielen eine Rolle. Außerdem wird bei der Kalkulation dieses so genannten CO2-Fußabdrucks – anders als der Name vermuten lässt – nicht nur das Freisetzen von CO2 berücksichtigt, sondern auch der Ausstoß aller anderen Treib-hausgase. Diese werden in Co2 „umgerechnet“, um die Auswirkung der Treibhausgase vergleichbar zu machen. Das Ergebnis dieser Umrechnung sind die CO2-Äquivalente (Co2e). Klingt etwas kompliziert – ist aber bald ganz einfach für unsere Gäste einzusehen. Für mehr Transparenz und bewusste Genussmomente.
BEISPIEL SÜSSKARTOFFELCURRY
Isst man eine reine Gemüsevariante des Currys, so beträgt der CO2 e-Wert ca. 1,5kg/Portion, wobei die Kokosmilch hier die meisten Emissionen erzeugt.
Fügt man Hühnerfleisch dazu, erhöht sich der Wert auf ca. 1,9 kg/Portion. Mit Rind steigert man die Emissionswerte des Gerichts auf ca. 2,5 kg/Portion. Dabei kann es sein, dass ein und dasselbe Gericht unterschiedliche Werte hat. Die Zubereitungsart des Gerichts und die Herkunft der Zutaten können verschiedene Emissionswerte erzeugen. Beispielsweise verursacht ein argentinisches Rindersteak
höhere Werte als ein regionales Rindersteak.